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Die beliebtesten Quarzuhren im großen Praxistest

Jaguar Quarzuhren

Das Lebensgefühl der 20er Jahre, das vor allen Dingen durch die Sucht nach exotischen Dingen geprägt war, hat sich der Uhrenhersteller Peter Haas aus der Schweiz zunutze gemacht. Während andere Uhrenmarken Wert darauf legten, Uhren unter ihrem eigenen Namen herauszubringen, schuf Peter Haas mit dem Markennamen Jaguar einen absolut neuen Trend. Zum damaligen Zeitpunkt war er Inhaber einer alteingesessenen Uhrenfabrik mit Namen Sindaco im Tessin. Hier in Moralto, einer Stadt, die für die Uhrenproduktion bekannt war, schuf er mit den Jaguar-Uhren die erste Trendmarke im internationalen Uhrenmarkt und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten.

Rasch erkannte Peter Haas, dass er den Markennamen „Jaguar“ schützen musste, denn die Nachfrage nach seinen Uhren stieg deutlich. In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts wendete sich das Blatt. Bodenständigkeit war angesagt und für die exotisch wirkenden Uhren mit dem Namen Jaguar interessierten sich nur noch Liebhaber, die qualitativ hochwertige Arbeiten zu schätzen wussten. 1982 setzte sich Peter Haas zur Ruhe, aber die Schweizer Traditionsmarke Jaguar blieb bestehen. Im Jahr 1989 entdeckte der Chef der Festina-Gruppe, Miguel Rodriguez, das ungeheuere Potenzial dieser Trendmarke. Er integrierte die Marke Jaguar in seine eigene Schweizer Firma, die fortan als Manufacture des Montres Jaguar in La Chaux-de-Fonds firmierte.

Für die Jaguar-Uhren, die bisher nur einen kleinen und sehr elitären Kundenkreis in der Schweiz angesprochen hatte, begann eine rasante Entwicklung. Jaguar Uhren traten einen beeindruckenden Siegeszug durch Europa an. Auch in Deutschland sind Jaguar-Uhren mit dem Raubkatzenkopf und dem Prädikat „Swiss-made“ inzwischen bekannt und beliebt.