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Die beliebtesten Quarzuhren im großen Praxistest

Kienzle Quarzuhren

Die Geschichte der Uhrenmarke Kienzle beginnt 1822. In diesem Jahr gründete Johannes Schlenker in Schwenningen eine Uhrenmanufaktur. Zunächst wurden bei Schlenker Pendeluhren hergestellt. Im Jahr 1855 hatte die Uhrenfabrik bereits 20 Mitarbeiter und stellte jährlich etwa 2.000 Pendel- und Wanduhren in Handarbeit her.

Im Jahr 1883 heiratete Jakob Kienzle eine Enkelin von Johannes Schlenker. Der 24jährige Kaufmann trat in das Unternehmen ein, das fortan als Schlenker & Kienzle firmierte. In den folgenden Jahren stieg die Beschäftigtenzahl bei Schlenker & Kienzle weiter an und das Uhrenprogramm wurde erweitert. Bereits 1894 stellte Jakob Kienzle die Manufaktur nach amerikanischem Vorbild auf die maschinelle Fertigung um. Im Jahr 1897 wurde Jakob Kienzle alleiniger Eigentümer der Uhrenfabrik in Schwenningen. Inzwischen gehörten preiswerte Wecker, aber auch Arbeitszeitstechuhren und Küchen- und Tischuhren zur Produktionslinie. Schon 1903 wurde die erste Filiale in der Hauptstadt Frankreichs gegründet und Kienzle produzierte erstmals mehr als eine Million Uhren im Jahr.

Anfang des 20. Jahrhunderts begann Kienzle damit, Taschenuhren zu produzieren. Kienzle Taschenuhren galten als preiswert, aber sehr robust und erfreuten sich großer Beliebtheit. Seit 1919 hieß das Werk schlicht Kienzle Uhrenfabriken KG, Schwenningen. Im Jahr 1923 überließ Jakob Kienzle seinen beiden Söhnen das Feld. 1956 gab es die erste automatische Armbanduhr mit Selbstaufzug und im Jahr 1963 stellte Kienzle die erste Solaruhr her. Es fanden eine Reihe von Eigentümerwechseln statt und seit 2002 gibt es die Kienzle AG mit Sitz in Hamburg. 2008 wurde die Uhrenkollektion Kienzle 1822 präsentiert und im Jahr 2010 wurde die Traditionsmarke Lacher in den Kienzle-Konzern übernommen.