Raymond Weil Quarzuhren
Die Uhrenmanufaktur von Raymond Weil hat ihren Sitz in Lancy in der Schweiz und wird als reines Familienunternehmen geführt. Handgefertigte mechanische Uhren sind das Markenzeichen der Raymond Weil S.A. Hier positioniert sich das Unternehmen in einem absoluten Luxussegment des Uhrenmarkts. Sozusagen als zweites Standbein gelten die Quarzuhren von Raymond Weil, die im mittleren Preissegment angesiedelt sind.
Als die Schweizer Uhrenindustrie Mitte der 70er Jahre in eine Krise steuerte, gründete Raymond Weil sein Unternehmen. Er wollte innovative Uhren fertigen, die durch ein neuartiges Design dem angeschlagenen Image der Schweizer Uhren zu neuem Ansehen verhelfen sollten.
Bei der Vergabe von Namen für seine Uhrenkollektionen setzte Raymond Weil auf Kunst und Kultur. 1985 entstand die Kollektion Amadeus nach dem Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart. Andere Kollektionen erhielten so klingende Namen wie Othello oder Traviata.
Als im Jahr 1982 Weils Schwiegersohn Olivier Bernheim in das Unternehmen eintrat, das er ab 1996 allein verantwortlich leitete, waren die Zeichen in Richtung Zukunft gesetzt. Bernheim installierte im Jahr 1999 eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung für die Uhren von Raymond Weil. Zahlreiche innovative Entwicklungen sind aus dieser Abteilung hervorgegangen. Das führte zu einer Neupositionierung der Raymond Weil Uhren im internationalen Markt im Jahr 2003.
Das gesamte Sortiment wurde verkleinert und bis zu 95 Prozent der bisherigen Produktion wurde komplett überarbeitet. Bernheim sorgte dafür, dass ein weltweites Vertriebsnetz für die Raymond Weil Uhren installiert wurde. Dabei konzentrierte er sich allerdings auf wenige, sehr selektive Verkaufspunkte. Raymond Weil Uhren stehen heute für das mittlere und gehobene Preissegment auf dem internationalen Uhrenmarkt.